Die Strohlehmisolierung

Nachdem der Backraum fertig ist muss der Ofen noch dick mit Strohlehm ummantelt werden. Hierzu lässt man sich am besten von einem Nachbarn der seit ca. 3 Jahren die Drainage um sein Haus erneuert, einen grossen Haufen Lehm bringen (danke Ernie). Ausserdem besorgt man sich einen Strohballen.
Den Lehm zerkleinert man und rührt ihn mit einer Rührmaschine unter Zugabe von Wasser zu einer Schlemme.
In die Schlemme kommt dann ordentlich Stroh und zwei Drittel Sand aus dem Sandkasten der Kinder (muss man bei Gelegenheit wieder auffüllen, sonst gibts Ärger).

Das ganze manscht man dann in einer Kufte mit den Füssen zusammen. Viel Spass.
Den Strohlehm trägt mann dann in mehreren Schichten auf. Zwischen die Schichten sollte man aus Gründen der Stabilität Hasendraht legen.
Nachdem uns das mit dem Fussgemansche schon bald zu doof wurde und die Füsse wund waren haben wir uns eine Mörtelmaschine organisiert (danke Katja).
Das geht wesentlich schneller und ist nicht so anstrengend.
Während wir den Lehm aufgetragen haben, konnten wir dann auch schon die Schalung rausbrennen (der Feuerraum muss natürlich schon getrocknet sein)
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